Blogphase die zweite ;D
Ich hatte ja oben schon erwähnt, dass mein Bruder und ich 2003 in Februar zu meiner Mutter gekommen sind. Dies war sicherlich für uns keine tolle Zeit. Wir kamen in die Wohnung, es war alles sauber, unsere Augen waren so groß und sie haben geglänzt. Als erstes haben wir die Badewanne gesehen und durften direkt baden gehen, was auch sonst. Und da fing es an. Mein Bruder und ich hatten Socken an die uns gar nicht gepasst haben. Wir waren verwahrlost, das kann man keinen erzählen und schreiben. Meiner Mutter und meinen Stiefvater bot sich ein Bild des Grauens (mehr erwähne ich nicht, den Rest denkt ihr euch). Sie mussten uns neue Sachen kaufen, wir wollten dort auch gar nicht mehr weg. Der neue Mann an der Seite meiner Mutter, wurde sofort als Papa angesehen, da hat sich nichts abgespielt. Das war ein Vater, wie es keinen besseren geben konnte. Er hat uns als seine eigene Kinder angesehen und wir hatten sogar einen Hund. :D Das war eine flauschige Fellnase, er hieß Benny und liebte uns sehr. :D Ein Struppi den wir liebten. Ich glaube sogar ein fast halbes Jahr später kam dann meine Schwester zu uns. Wir haben alle zusammengehalten egal was kam, es gab viele lustige Erinnerungen, aber auch traurige. Ich denke meine Geschwister wissen was ich meine. Anfangs haben wir drei uns ein Zimmer geteilt. :D haha. Das war dann so grausam, dass wir umgezogen sind und wir hatten dann unsere eigenen Zimmer. Ich habe Abends meine Zimmertüre aufgelassen, damit ich wusste, dass ich nicht alleine bin. Irgendwann habe ich vor dem einschlafen immer gesungen und aus dem singen wurde dann schreien, was ins weinen überging. Ich habe auch alles aus den Schränken rausgeräumt, ja sogar den Müll. ich sagte immer: So sah Calauhaus immer aus! Mein Bruder hatte Nachts immer beim Autofahren angst, da wir oft Unfälle mit unserem Leiblichen Erzeuger hatten. Unser Stiefdad nahm uns, meine Mutter mit inbegriffen, ein Stück angst weg, damit wir ein normales Leben führen konnten, dass hat das auch geklappt. In meinen Fall gab es noch die Gewitterängste, dass war wirklich sehr schlimm für mich. Das ging vielleicht 3 Jahre so. Meine Eltern hatten es nie leicht mit uns, das kam ja nicht von ungefähr. Meine Schwester, mein Bruder und ich waren rundum glücklich, wir hatten es sauber, Spielzeug und Kreativität. Wir wurden gefordert und gefördert, alles in einem. Mein Bruder and Me haben viel gebaut oder mit Autos gespielt. Puppen waren nie mein Ding. :D Zusammen mit unserer Schwester hatten wir auch Puzzleabende oder es gab Freitag und Samstags immer Disneyfilme auf Super-RTL, diese wir auch gucken durften. Also es war nicht alles schlecht. Aber es gab dann eine Zeit die wieder anders war, von der Berichte ich gleich. Ein paar Jahre später kam die Älteste von unseren Geschwister-Clan zu uns, damit waren wir Vier komplett. Die Zeit war schön, aber nicht einfach. Da meine Schwester unter der Krankheit wie ich litt, aber nur noch schlimmer. Ich persönlich möchte nicht alles bloggen... Meine Schulzeit war zum Teil auch nicht cool, ich wurde gehänselt, gemobbt und auch zeitweise geschlagen. Ich kann euch nicht sagen Warum, die Antwort werde ich auch nie erfahren, es kann sein weil ich so gut war in Gegensatz zu den anderen. Anfangs war ich auf einer Grundschule in Leipzig. Ich hatte eine Matheschwäche und sollte in die Förderschule abgeschoben werden, meine Eltern haben gekämpft, aber vergebens. Irgendwann kam ich auf eine Förderschule, ich sag euch mal ganz ehrlich, was da für Gestalten rumlaufen und wie die Erzogen sind da kommt ein echt das Brechen!!! Damals musste ich nach Engelsdorf fahren, dass lag bei Leipzig, um dort in die Förderschule zu gehen. Das hänseln, mobben und die Körperlich- und Seelischegewalt fing erst dann an, als ich eine Klasse überspringen durfte. Zudem Zeitpunkt war ich einfach zu gut in der Schule. Ich wollte aufgeben und die Schule hinschmeißen, aber mein Bruder sagte zu mir: Mach das nicht, da kämpfe ich für dich darum, dass du zu mir auf die Schule kommst. Mein Bruder und ich waren ein Team, dass man nicht auseinander bekam. Ich war froh und durfte zu ihm an die Schule. Er hat mir mein Selbstbewusstsein wiedergegeben und ich habe mich dann so hochgeackert, dass ich dann 2008 an die Mittelschule gehen konnte. Zwischen durch hat mein Bruder mit unserem Erzeuger telefoniert, was für mich die Hölle war, dass konnte man nicht verstehen. Ich bin dann wieder abgerutscht, in Depressionen verfallen und habe mir dadurch im Kopf meine eigene kleine Welt aufgebaut und konnte darin flüchten. Was niemand wusste, ich war eine ganze Zeit lang Tabletten abhängig, bin davon selber wieder weggekommen. Das Leben erschien mir damals als endlos, wollte nicht mehr kämpfen, meine Kraft war w wie weg. Ich hab nach der Mittelschule eine Berufsschule besucht. Habe dort Stunden geschwänzt, bin vom rechten Weg abgekommen. Ich steckte da auch tief in der Pupsität.
Mein Stiefdad hat sich ab da auch zum negativen verändert. Er hat mit Türken zusammen gearbeitet, man hat ihn nur noch Abends gesehen. Er war meistens schlecht drauf. Der Geiz spielte da auch eine Rolle, meine Mama hat sich mit verändert. Das war eine schwierige Zeit für uns. Ich hatte immer das Gefühl, das man mich nicht mehr liebte. Es gab Dinge die ich hier nicht schreiben möchte, da mir dass sonst zu viel wird. Ich hatte dann irgendwie keinen Papa mehr, er hatte sich bemüht, aber es führte keinen Weg mehr rein. Ich habe mich dann von allem abgekapselt bis ich beschlossen hab mit 20 auszuziehen. Das war auch dass richtige. Ich habe mich nicht mit meinen Eltern verstanden, habe in Suhl mein Leben dann aufgebaut und dann ging es mir besser. Die Suhler sind viel besser. <3
Was ich zum Teil sehr gehasst habe, war die ganze Umgebung von Leipzig. Diese Stadt widerte mich an. Ich habe sogar meine Familie (außer Oma) gehasst, sogar ein Teil meiner "Freunde"!! Ich war dort einfach nicht mehr glücklich. Irgendwann entschloss ich mich zum negativen gegenüber Menschen zu werden, was ich heute bereue!! Glaubt mir das hätte ich nie tun dürfen!!! Ich war nicht mehr ich selbst. Es gab Tage da hatte ich ganz oft Suizidgedanken, habe es auch versucht umzusetzen, aber mein Kopf hatte dann doch gestreikt, weil ich wusste es gab noch Menschen, die mich liebten, egal welche Macken ich hatte. Ich habe in dieser Zeit eine tolle Freundin kennengelernt, die immer für mich da war und immer noch ist. Egal was ich gemacht habe, sie war die einzige die zu mir gehalten hat, wenn alle Stricke gerissen waren. Ich danke Ihr dafür sooooooooooo sehr. <3 Egal was kommt ich werde immer zu dir stehen. :* Wenn du dies mal liest <3 weißt du das du/ihr gemeint seit <3, auch wenn ich mich sehr oft bedanke, aber ihr habt es verdient.
Ihr seht im Leben kommt es manchmal ganz anders, aber begegne es positiv, nur so kannst du aus deinen Fehlern lernen.