Mein Leben mit der Schattenseite

So Ihr Lieben,

es ist wieder so ein Tag den ich wirklich in die Ecke werfen könnte....!!! Diese Tage hatte ich ganz oft... seit 4 bis 5 Wochen habe ich ein wirklich gutes Hoch, aber jetzt bin ich irgendwie wieder an einen Punkt angelangt, wo ich alles hinwerfen möchte... vom Freundeskreis bis hin zur Arbeit..... 

Ich denke so ein bisschen über mein Leben nach und ich weiß das es Entscheidungen in meinen Leben gab die ich bereut habe. Der Umzug hier tat mir "eigentlich" ganz gut, aber ich merke das ich keine Lust mehr auf meine eigene Wohnung, Freunde und teilweise auch Hobbys hab. Ich denke das wird sich wieder geben, aber trotzdem, diese Stimmungsschwankungen machen mich Wahnsinnig. Wenn ich so einen Tag habe, zeichne ich eigentlich und die Glenn Close, die ich gestern angefangen habe, mache ich auch fertig. Aber ich neige auch hier wieder dazu es nicht fertig zu machen.

Sowas passiert mir öfter mal wenn ich in einer Depression stecke.... mit dem Ritzen ist auch so ein Thema, ich habe mich seit über 3 Jahren nicht mehr geritzt. Das war zwar immer Oberflächlich, aber auch das kann schlimmer werden. Ich hab es ja geschafft unter Kontrolle zu bekommen, aber es wird auch irgendwann mal einen Tag geben, wo dies wieder passiert (was ich nicht hoffen will). Manche finden mich einfach so nervig, weil ich viel rede und sie mit mir und meiner Art nicht so ganz klar kommen... aber auch da habe ich schon auf einen Blog gemeint, dass die Leute sich nicht genug Informieren. Das ist keine Mode-Krankheit... die Menschen die diese Behauptung aufstellen, sind meistens davon selber betroffen, ohne das sie es zugeben wollen. Ich rede auch nicht mit jeden Menschen, nur mit denen die mir wirklich wichtig sind und meist ist es die ein und die selbe Person! In meinen persönlichen Blog werde ich dann auch noch was extra schreiben, aber das "Tagebuch" soll euch mal einen Einblick verschaffen, wie ich das alles auf die Reihe bekomme. Mein Leben verlief nie planmäßig.. einige Freundschaften habe ich durch Streitigkeiten, die ich manchmal selber verursacht habe aufgegeben. Ich fühle mich damit nicht schlecht, klar kann ich das anders machen, aber manchmal geht's nicht. Mein Behinderungsgrad muss noch festgestellt werden, da spielen viele Sachen rein. Für viele wäre das kein Leben, aber leider ist es meines und ich muss damit klar kommen. 

Meine Katzen helfen mir auch wieder in den Alltag reinzukommen. Ich habe durch die beiden wieder gelernt was Verantwortung ist! Ich meine, dass wusste ich schon vorher, aber sie haben es bekräftigt. Ich möchte die beiden nicht missen und sie stellen alles auf den Kopf, auch mich :D

Jetzt mal was anderes.. letztes Jahr bin ich auf Arbeit durch den Todestag meiner Schwester zusammengebrochen...! Ich möchte nicht wissen, wie das dieses Jahr laufen wird. Das ist so ein kleiner Apell an meine Freunde: Bitte lenkt mich ab. Ich kann nicht jedes Jahr deswegen krank machen.... was ich zwar schon bin, aber egal. Ihr wärt mir da eine große Hilfe. Ich hatte ja knapp 3 schwierige Jahre.. Ich habe mir die Schuld gegeben, dass sie Tod ist, aber eigentlich ist es nicht meine Schuld. Das ist alles so verwirrend weil dies alles einen Monat nach meinem Auszug passiert ist. Ich habe einfach Angst vor dem September!! :( Jaja, manche denken sich: Schließ endlich damit ab! NEIN, dass kann ich einfach nicht! Warum? Weil sie meine SCHWESTER ist und ich sie in der selben Woche, vor ihrem Tod, noch gesehen habe!! Ich hatte damals zu diesem Zeitpunkt nicht einmal Freunde die da waren. Ich war ganz alleine, musste auch alles allein verarbeiten. Ich will niemanden Vorwürfe machen, auch wenn es so klingt, aber ich werde nie im Leben vergessen und auch nicht verzeihen! Ich wurde nicht per Telefon benachrichtigt, sondern über FB! Manche wissen gar nicht wie das ist, alleine da zu stehen und mit dem gewissen zu Leben, dass man niemanden hat an den man sich wenden kann, ohne sich dabei rechtfertigen zu müssen!! 

Freunde sind auch nicht immer Gold. Man sagte mir mal das ich Autistische-Züge habe... das stimmt schon, denn ich werde noch darauf getestet... :P Ich schäme mich nicht für mein Verhalten. Warum? Weil meine Familie, Angehörige, Verwandte und Freunde mich zu dem gemacht haben was ich heute bin!!!! Alle verlangen, aber wenn ich meine Hilfe anbiete, dann kommen Aussagen: Wir schaffen das alleine oder ach toll die wusste das und hat nicht geholfen... Warum soll ich euch da noch helfen, wenn ich weiß, dass manche mich eh nur verarschen und mit mir nur befreundet sind weil sie Mitleid haben??? Kann ich nicht nachvollziehen!! 

Bevor man sich über mich beschwert.. schaut lieber mal auf euer beschissenes Leben und lernt mal aus euren Fehlern. Was die FB Einträge betrifft... das überlasst ihr gefälligst mir! Wenn ich lese was einige schreiben... z. B. was man für Krankheiten hat oder so Depressiv ist, manche sind schlimmer als ich!! Wisst ihr was und mich schert es einen scheiß Dreck, was ihr von meinen Meinungen haltet... diese werde ich Vertreten bis zu meinen letzten Atemzug. Man merkt schon das viele mit der Wahrheit nicht klar kommen, weil einige wissen wie Recht man hat!

Einige von euch merken gar nicht, wie sehr ihr mich mit euren Sachen in Depressionen reißt. Klar wenn ich mit jemanden rede, wird es den genauso gehen, aber ich bin in Therapie und weiß zur Zeit auch, mit wem und über was ich reden kann! Und bitte, haltet mit mir keine Freundschaft, wenn es nur aus Mitleid gemacht wird oder Heuchelei ist, sowas brauche ich nicht!

Tipp: Egal mit wem ihr redet, macht es einfach. Ihr werdet sehen wie gut dies tun kann. :) ;) Ich rede da aus Erfahrung.

LG

13.08.2019

So ihr Lieben, es ist wieder soweit. Ich leide wieder an einen Depressionsschub... mich nervt dies total... nicht nur weil mir das Praktikum zu viel wird, nein..., man wird auch wie das letzte Stück Scheiße behandelt!!!! Ich bin eigentlich jemand, der gerne arbeiten geht und auch die Aufgaben macht, die man mir vor gibt! Aber es wurde eine Grenze erreicht bzw. überschritten, die auch meinen Körper zu viel wird. Aber es geht nicht nur darum, der Todestag meiner Schwester rückt näher und ich bin mal wieder so verzweifelt, dass ich mein Handtuch werfe!!!! Ich habe zwar Psychologen die mir helfen, aber sowas gibt es nicht bei mir zu Hause.

Ich habe auch die letzten Tage keine Tagebucheinträge mehr geschrieben, weil mir die Kraft dazu gefehlt hatte... dies hole ich noch nach. Ich zeige euch hier mal in dem Schriebs wie es mir geht, unter der Woche und am Wochenende... bei mir ist das wirklich Jahressaison abhängig. Ich möchte gerne wieder die alte sein, also so wie ihr mich kennt. Helft mir dabei, vielleicht bekomme ich es auch mit eurer Hilfe wieder hin. 

Ja ich bin auch Borderliner und habe mich mal eine ganze Zeit lang oberflächlich Geritzt...! Für mich war das eine Erleichterung und habe damals den Gedanken gehabt zu sterben... Warum?? Ich habe euch auf meiner Blogseite mein Lebenslauf erzählt und ich leide die Nacht sogar unter Alpträume, die mich teilweise auch zum Schlafwandeln bringen... und dies ist Gefährlich!! Die Zeit darüber zu reden ist Sinnlos, weil die heutige Gesellschaft die Augen verschließt. Meistens sind das die, die das selbe Problem haben, mit sich unzufrieden sind und anderen gerne das Leben schwer machen wollen.

Jeder sagt mir: Kopf hoch du schaffst das! Wisst ihr eigentlich, dass diese Sätze fürn Arsch sind???? Damit kommt man nicht klar, weil das keine Hilfe für jemanden wie mich ist. Im Gegenteil das macht es nur noch schlimmer. Mir macht sowas nicht nur Angst, sondern es frisst mich innerlich auf mit den Gedanken spielen zu müssen, alleine da zu stehen!!!

Auf Arbeit zeige ich diese Krankheit einfach nicht, weil es nicht dort hingehört! Man muss Privat von Arbeit trennen... aber mir kann keiner erzählen das die Menschen das durchhalten!?!??!?!?!?!?!????? Das Leben ist nicht einfach, man kann lernen, aber man muss die Hilfe annehmen! 

Ich will euch damit sagen: Verschließt nicht die Augen, sondern helft der Person wieder ins Leben zu finden und stößt ihn nicht aus!

LG

So ich hab wieder mal Tage wo die Depressionen zu schlagen, aber mit voller Wucht. Es fühlt sich so an, als ob ein Stein an meinen Fuß gebunden ist und ich schwere Bauarbeiten durchführen muss. Ich spüre wie das Ritzen wieder kommt, dass Verlangen danach. Mein eigenes Ich bereitet sich darauf vor, dass es ausbricht und es soweit sein wird. Und wenn man einmal angefangen hat kommt man nicht mehr weg. Das will ich eigentlich vermeiden... 

Lg

Ja.... was habe ich seit Tagen: Stimmungsschwankungen und das schlimmste ist, dass ich mich so alt fühle... haha  na ja nichts desto trotz ist es.... hmmm, komisch ist nur, dass es nicht weg will... als ob es eine schwarze Schattengestalt sich an mir fest krallt.... Das bin so typisch ich. -.-

Ich kann euch nicht mal sagen ob da wieder die typischen Depressionen dahinter stecken oder ob es am Wetter liegt?? Pfff… auf jeden Fall ist es super, dass ich Urlaub habe und ich kann endlich wieder abschalten. Ich fahre nach Dresden, aber vorher kommt Leipzig dran xD

Ich habe wieder ab und zu Depressionen, aber nicht ganz so schlimm wie sonst auch. Ich kann dieses mal damit umgehen, aber Trigger hatte ich seit dem ich im Urlaub war.  Immerhin habe ich mich sehr gut unter Kontrolle. Also ja, man kann damit leben. Ich weiß es ist schon Abend, aber das schreiben tut mir unendlich gut. :D 

Meine Depressionen sind, wieder mal ein Stück zurück gegangen. Ich fühle mich seit Jahren auch freier, so das ich sagen kann: Jetzt kann ich mich wirklich ändern. Das Ziehe ich auch durch, mit oder ohne euch.

Vorwort:

* Hier geht es in der klein Geschichte um mich persönlich, nicht um euch oder jemand anderes. Es ist eine ernste Sache, denn damit umzugehen ist auch nicht einfach.   Bitte zieht nicht darüber her und Verurteilt mich, sondern lest diese Geschichte. Ich möchte   euch einfach zeigen, was ich jeden Tag durchmache um normal zu werden.    Habt Verständnis dafür, dass ich meine Luft einfach rauslassen muss. 

Kapitel 1. Gedankenkarusell

Hallo Cynthia ich bin es wieder, ja genau, die Depression und Borderline. Wie geht's dir? Soll ich dir wieder über den Schmerz helfen?? Also Leute mir geht es gut, aber eigentlich stehen meine Depressionen wieder in den Startlöchern.... mein Borderline wird auch wieder mehr aktuell denn je. Ich hoffe für mich, dass es nicht ausbricht, denn das wäre absolut nicht gut. Ich würde Freunde verlieren und ein Teil meiner Familie. 

Manchmal weiß ich nicht wo es lang geht, mein Schatten führt mich ins Leere. Ich sehe kein Licht, nur Schatten von Personen die Laternen in der Hand halten und stumm stehen, ohne mir eine Antwort zu geben. Ich gehe einfach diesen Weg lang, ohne zu wissen wohin. Ich folge nicht meinem Herzen und auch nicht den Verstand. 

Mein Herz steht innerlich still, doch in der realen Welt geht es einfach weiter. Mein Schädel hat ein menschliches Gesicht, aber mein Hirn sagt, es ist nur eine Vars, eine Maske. Cynthia.... das bist nicht du!!!! 

Aus diesem Strudel zu entfliehen ist schwer, doch man kann es versuchen. Mein eigenes Ich geht weiter in Richtung Dunkelheit und es hört nicht auf. Ich weiß nicht was schlimmer ist. Entweder das mein Herz mich nicht versteht und mein Verstand mich noch umbringen wird, oder das ich vllt. doch nicht wieder raus kommen werd??? In meinen Bett liegend, denke ich darüber nach was am nächsten Tag passiert. Ich weiß nicht ob es ein positives oder ein negatives Ende hat. 

Hat das Leben einen Sinn oder werde ich tagtäglich im Kreis laufen. Ärzte, Freunde und Familie können mir da nicht helfen. Muss ich es denn wirklich alleine ertragen? Endlich an einer Brücke angekommen, kam eine schwarze Gestalt auf mich zu. Es war ein weiblicher schwarzer Schatten. War es meine Schwester? Oder meine Oma, an der ich mich nicht mehr so erinnern kann, wie ich es gerne möchte? 

Diese schwarze Gestalt, gab mir ein Licht, was aus einer Laterne schien. Es war keine Öllampe wie man es vermutet hätte, nein es war eine Laterne, wo man eine Kerze reinstellen konnte. Ich musste über eine Brücke gehen, die aus Seelen, Herzen und auch Knochen bestand. Etwas gruselig fand ich es hier, aber ich musste gehen. Am Ende angekommen, für mich fühlte es sich wie eine Ewigkeit an, stand nun eine Männliche Person da. 

Ich fragte: " Was genau mache ich hier und wo bin ich?"Natürlich sagte er nichts. Er zeigte nicht mal auf etwas oder gab mir ein Zeichen. Ich war in einem Endlosen nichts gefangen, alles war schwarz und trostlos. Ich habe nicht mal Seelen oder Menschen wie mich gesehen. Ich irrte umher, meine Schmerzen werden unerträglicher und dann auf einmal sah ich was Silber glänzendes auf dem Boden liegen. Ich bückte mich und sah einen Schlüssel. Dieser sah nicht aus wie ein gewöhnlicher Schlüssel, sondern er war an einer Person gerichtet. In den Moment wusste ich noch nicht, dass dies für mich und meiner eigenen Person bestimmt war. Er hatte ein gekreuzigtes Herz und es war ein Buchstabe eingraviert. Der Buchstabe lautete "M".

Ein Schlüssel mit dem Buchstaben "M"? Ich musste eine Weile nachdenken und saß für mindestens eine halbe Ewigkeit auf dem schwarzen Boden. Ich überlegte und überlegte. Dann stand ich auf, um weiter zu laufen in den endlos schwarzen Sumpf. Ich konnte kaum atmen, aber dann drehte ich mich nach links. Eine Tür die mir gegenüber stand. Ich ging hin, aber mir fiel auf... das mein Schlüssel nicht rein gepasst hatte. Ich stand davor, ich fluchte, weinte und zerkratzte mein Gesicht, so lange das ich entstellt war. Ich habe mich gerade so beruhigt, da flog eine weiße Taube mit einem goldenen Schnabel vor mir auf. Sie kam näher und ich, ich wusste nicht was geschah. Sie sah mich an und hatte angst, da ich ein zerkratztes Gesicht hatte. Die Taube saß dann auf meinem Schoß und auf einmal sage sie: "Hör auf zu weinen und suche einen Weg, um diesen Schlüssel zu benutzen!"Sie hatte die selbe Stimme wie meine Schwester. War sie das wirklich? 

Eine Taube, die wie meine Schwester sprach? Meine Tränen waren weg und ich habe mich darauf konzentriert, wo der Schlüssel passt. Die Tür hinter mir, war aber die ganze Zeit offen. Ich habe mich einfach geschämt. Hätte ich vielleicht die Tür aufgemacht wäre alles anders gekommen oder?Dies war natürlich nicht so. Ich trat ein und die Tür ging zu!! Und was erwartet mich da, klar Porzellanpuppen. Was haben die hier zu suchen? Was mache ich hier? Mir wäre tatsächlich die Dunkelheit lieber gewesen. Ich stand vor einem Schaukelstuhl und die riesen Puppe aus Porzellan starrte mich an. Was sollte ich tun weglaufen? Verstecken? Ihre Augen hatten mich immer im Blick. Ich werde dies nie vergessen. In den Moment wo ich mich dann anschließend in einem Schrank versteckte, wusste ich dennoch, das sie es ahnte wo ich steckte.

Die Puppe saß immer noch und ich im Schrank. Die Tür ging wieder auf und eine schwarze Gestalt in weiblicher Form trat ein. Keine Ahnung wer das war, da sie nicht mal gesprochen hatte und ein Gesicht gab es auch nicht dazu. Kenn ich sie? Wie komme ich wieder raus ohne gesehen bzw. bemerkt zu werden? Ich sah durch einen kleinen Spalt, dass die Gestalt einer Frau in schwarz an einem Tisch saß. Sie hatte Porzellantassen und goss sich Tee ein. Sie trank eine ganze Weile aus der Tasse. Ich schaute nur zu, ohne einen Ton zu sagen. Als ich versuchte die Schranktür ein Stückchen weiter zu öffnen, quietsche sie und die Gestalt bemerkte mich. Sie kam näher, die Angst in mir war nicht zu stillen. Ich kroch weiter zurück, damit sie mich nicht findet, vielleicht habe ich ja Glück. Sie hatte auf einmal richtig Blutrote Augen, dass war ein Wandler der seine Gestalt ändern konnte. 

Ich sah auf einmal wie dieses Wesen wegging und die Schranktür ging plötzlich auf. Ein kleines Mädchen stand vor mir. Blutverschmiert. Sie sah aus wie ich. Kann das möglich sein? Ihre Seele leuchtete auch nicht, so wie bei mir. Sie hatte Tränen in den Augen und reichte mir ihre Hand. Sie hatte mich wieder aus dieser Tür rausgebracht. Ich dachte wir kamen in die Leere schwarze Welt. Nein diesmal war es ein Flur und das ist noch nicht alles... dieser Flur kam mir so vertraut vor. Ich schloss meine Augen und dachte das ist nur ein Traum. Ich konnte nicht aufwachen. Das kleine Mädchen holte dann einen kleinen Jungen raus, der mir auch sehr vertraut vorkam. Die beiden haben nicht ein Wort gesprochen. 

Sie brachten mich durch Flure, Zimmern und Scheunen. Ich hatte Angst und sie merkten dies, in den Moment drehte sich der Junge um und weinte Tränen aus Blut. Die Schmerzen in meinem Körper wurden größer und ich konnte mich nicht wehren. Es tat weh, es war so komisch. Ich konnte nichts mehr spüren, aber trotzdem liefen wir weiter. Auf einmal blieben beide stehen und ich mit. Ich dachte nur: Hauptsache kein schwarzes leeres Ich oder Porzellanpuppen!

Es gab eine Luke durch die wir dann gegangen sind. Aber dieser Raum bzw. diese Situation war dunkel.

Kapitel 2. Das treffen mit meinem Opa

Das kleine Mädchen und der Junge neben ihr, brachten mich durch eine Luke. Dieser Raum war kahl, leer und düster. Ich verstand nicht was wir hier machten oder was sie mir zeigen wollten. Plötzlich kam ein helles Licht, es blendete mich und ich sah für kurze Zeit nichts. Das Licht klang langsam wieder ab, und ich sah ein Babybett. Es war kein Baby drin, sondern nur noch der Leichnam von ihr oder ihm. Man konnte nicht mehr viel Erkennen. Ich fragte mich nur: Wer ist dieses kleine Wesen da? Und was hat es mit mir zu tun? Neben dem Bettchen stand ein Schaukelstuhl, die weiblich schwarze Gestalt schien schon älter zu sein. Man hörte wie sie schluchzte, man sah auch Tränen, aber es waren welche aus Blut. Das Erinnerte mich an den kleinen Jungen von vorhin. 

Die Gestalt sah mich flehend an und sagte mit leiser zitternder Stimme: "Mach dies wieder Rückgängig!"Ich schaute sie an und sagte: "Wie soll ich es machen? Und warum gerade Ich?Sie würde trauriger und wütend zugleich. Sie hatte sich demnach in eine ältere Frau verwandelt. Ich konnte mich nicht an sie erinnern wer sie sei.Die Frau stand auf und erzählte mir, wer das kleine Wesen sei.

Die ältere Frau: " Dieses kleine Wesen warst einst du. Du kamst zur Welt nach deinen Schwestern und Brüdern. Wir dachten alle, dass du nicht so leiden musst  wie dein Bruder, aber dies wurde dann anders. Dein Opa und ich sahen, wie ihr durch eure Eltern gelitten habt und das schlimmste dein eigenes Ich, ist somit langsam erloschen. Du bist ausgestorben innerlich, weil es keinen Ausweg mehr gab." In diesen Moment habe ich meine Oma das allererste mal gesehen. Ich war ganz erschrocken und erstarrte gleichzeitig. Das kann unmöglich meine Oma sein? Aber sie war es. Ich wusste auch auf einmal, dass sie der Gestaltenwandler ist. Ihr erinnert euch in welchen Raum ich vorher saß? Genau und sie sah mich. Sie wusste es, dass ich ihr folgen würde. Sie hat auch die zwei kleinen Kinder geschickt und der kleine Junge war mein Bruder. 

Meine Oma nahm meine Hände, weil sie sah wie sehr ich weinte. Ich wusste nicht mal mehr wer ich war und habe es verdrängt. Sie sagte: " Mach deine Therapie und vor allem deine Ausbildung. Die beiden Dinge sind sehr wichtig, damit du was in der Hand hast. Sicherlich wird alles anders werden, aber du, nur du kannst es schaffen deinen Weg zu gehen!" Ich sah sie an und fragte: "Oma wirst du mir bei stehen? Und was ist mit Opa? Warum ist er nicht hier?"Sie lächelte und schaute über meine Schulter hinweg. Sie sagte: "Dreh dich mal um."Ich tat dies und sah wieder eine Gestalt in schwarz, aber er wandelte sich um und dann sah ich meinen Opa. Ich wusste noch wie er aussah, aber nicht wie er vom Charakter her war. Er kam auf mich zu und ich wiederum sah meine Oma ängstlich an. 

Ich sagte mit stolpernder Stimme: "Opa, ich habe dich einmal in meinen Träumen gesehen. Du bist mir mit der Axt hinterher gerannt, was hatte das zu bedeuten und was wolltest du mir damit sagen?"Er setzte sich auf einen Sessel. Diesen Sessel kennst du doch und auch diesen Ofen????????. Ich erschreckte mich. Ich stand in meinen Elternhaus. Mein Opa starrte mich die ganze Zeit an, aber dann sagte er: "komm zu mir!"Ich ging hin, weil ich wissen wollte wer ich bin, was ich bin und was meine Seele hier an diesen dunklen Ort zu suchen hatte!?

Mein Opa beruhigte mich und fing an zu erzählen. 

Er erzählte: " Cynthia, deine Mutter hatte mit deinen Bruder viel zu tun und vor allem, dass er wieder gesund wird. Sie hatte gar nicht an dich gedacht und wollte eigentlich nicht mehr schwanger werden. Doch..."In diesen Moment stotterte er und brauchte seine Zeit, aber dann ging es weiter."Doch sie gebar dich, aber du warst auch so krank. Wir konnten deine Mutter manchmal nicht verstehen, aber auch deinen Vater nicht. Wir haben gesehen was ihr gelitten hattet und dies wird dir Oma auch gesagt haben. Aber du sollst wissen, dass wir immer für dich da sind, dir helfen und dich nie im Stich lassen. Wir verzeihen euch jedes Missglückte Detail in eurem Leben, weil ihr nichts dafür könnt. Uns ist bewusst, dass wir nie was hätten tun können. Dein Vater allerdings, hat sich nie um was gekümmert, nicht mal dein Onkel war dazu in der Lage."Ich sah ihn an und wusste, dass mein Opa das ernst meinte. Ich habe so viele Fragen, aber er soll erstmal mir eine Frage beantworten die ich ihm auch stellte.

Ich sagte: "Opa? Sind wir an allem Schuld? Haben wir alles falsch gemacht? Oma wie siehst du denn das?"

Die beiden schüttelten den Kopf, mein Opa wollte weiter erzählen, aber meine Oma übernahm dann das Wort. Oma meinte mit trauriger Miene: " An diesem Unglück sind nur deine Eltern schuld, nicht du, Pascal, Daniela oder Marlen. Ich hätte mir eine andere Situation gewünscht, aber ich muss zugeben, wir waren auch nicht immer die perfekten Eltern bzw. Schwiegereltern."Ich sah Oma an und meinte dazu: "Oma, dass ist Vergangenheit, man kann sie nicht mehr ändern. Ich weiß aber wie man es anders macht. Man lernt  und sollte die selben Fehler nicht nochmal begehen."

Beide nickten. Opa fing dann an meine Frage mit dem Traum an zu beantworten: "Cynthia, ich wollte dich nicht jagen oder töten, dazu Liebe ich meine Enkel zu sehr. Ich wollte dich auf den Kampf im inneren vorbereiten, aber das ist nachhinten los gegangen. Ich wusste nicht mal, dass dein Vater sich hinter diesen Clownkostüm verbarg. Ich habe aber geahnt was er wollte, genau das, wo du dachtest, dass ich dich töten wollte. Ich wollte dich beschützen und rief der nach: LAUF WEG!!!" 

Ich ging zu ihm, weil seine Hände zitterten und sagte darauf: "Ich glaube jetzt verstehe ich, warum ich diese Träume habe. Du möchtest das ich kämpfe. Dennoch stellt sich mir die letzte Frage... Warum ist er nicht hier?Opa: "Meinst du deinen Vater?"

Ich: "Ja."Opa: "Nun er ist nicht tot, auch seine Seele lebt noch, daher kann er dich nicht finden. Er wird aber keine ruhe geben um dich zu finden, aber du hast vergessen wer du bist und dir eine eigene schwarze Welt, mit Albträumen und Rätselwelten erschaffen."Er fügte hinzu:" Tu mir einen gefallen, bau die Welt aus, aber versuche zu kämpfen, nur so gelangst du an Antworten die du suchst! Aufgeben steht nicht auf dem Zettel. Hab ich recht Gerda?

So hieß meine Oma und sie nickte. Die Zeit verging und ich sah das beide sich in schwarze Gestalten zurück verwandeln und in die Dunkelheit verschwunden sind. Ich sah nur noch das Babybett, aber ohne meinen Leichnam. Wo ist er hin? Ich sah mich um und es zog was an meiner Hose. Das Baby war Lebendig? Ich dachte es sei tot? Es hielt eine Botschaft in der Hand, und ich wusste wer mir dies schrieb. 

Auf dem Zettel stand: "Geh weiter und du kommst zu einer großen Farm, da warten die zwei Kinder auf dich!"Ich nahm mein kleines Ich auf den Arm und ging los, aber es war schwierig. Man sah nicht viel und die "Straße" war gar nicht mehr zu sehen. Wir liefen und liefen. Es vergingen Stunden, obwohl man dies in ewiger Dunkelheit nicht wusste wie spät es ist, sah ich dennoch immer wieder Uhren.

Mein kleines Ich, machte mich aufmerksam auf ein Feld. Das war kein gewöhnliches Feld... sondern es war mit Knochen bestückt, was aussah wie Bambus. Ich bekam Angst, mein kleines Ich ebenso, aber wir wussten, dass wir da durch mussten und somit kämpften wir uns durch. Der Weg war endlos, so erschien uns das. Plötzlich flog eine weiße Eule über uns und starrte mit ausgehölten Augen und einem zerzausten Federkleid entgegen. Wir gingen weiter und versuchten sie nicht zu beachten, aber das war gar nicht so einfach. Denn.... ich hatte das Gefühl, dass sie durch uns schauen konnte. Ob es auch ein Gestaltenwandler war? Eine Eule in weiß mit ausgehöhlten Augen? Die Eule war weg und wir sahen ein kleines Holztor und dahinter die Farm. Dies war kein schöner Ort.

Die Farm war verlassen, ihr müsst sie euch wie ein Lost Place vorstellen. Die Fenster und Türen waren vernagelt und die Tiere waren runter gekommen. Das Haus selber haben wir nicht gesehen, nur die Farm an sich mit den Viehställen. In der Zeit wo wir nach den Kindern suchten, die ja nun mein Bruder und ich waren, kam uns ein großer freundlicher Schäferhund entgegen. Er begrüßte uns und ich wusste wer dieser Hund war. Ich habe mich gefreut ihn nochmal knuddeln zu dürfen. Ich ging weiter und der Schäferhund begleitete uns, wir haben viele Tiere gesehen die ich kannte. Wir kamen an einem Stall, wo ich mein eigenes ich und meinen Bruder sah. Wir waren nun zu fünft. Mein ich in Baby-, Kinder- und Erwachsenenalter, mein Bruder und unser Schäferhund.Mein Bruder starrte mein ganz kleines Ich an und nahm es mir ab. Er schrieb dann auf einem Brett: "Wir können, im Gegensatz zu Oma und Opa, nicht sprechen!" Ich dachte mir: "Ok?" ich fragte hinterher: "Warum nicht?"

Er schrieb weiter: " Unsere Zungen und Stimmbänder wurden uns heraus geschnitten, weil wir vergessen haben wer wir sind! Du kannst es nicht sehen da wir einen Schal um unser Hals tragen, selbst die Narben kannst du nicht sehen, weil wir dies nicht zu lassen!"Ich sagte mit leiser Stimme: "Warum kann ich dann sprechen?" Mein Bruder gab mir keine Antwort und drehte sich weg.

Kapitel 3. Der düstere Haushof

Als mein Bruder mir keine Antwort gab und sich wegdrehte, gingen wir durch einen schmalen Gang. Meine Hände zitterten, weil ich diesen Ort kannte. Es lagen überall Taubenkadaver rum, der Heuboden war mit blutigem Stroh übersäht, der Gang wurde immer enger und meine Angst größer. Wir kamen an einer weiteren Tür und ich öffnete sie, da mein Bruder und meine beiden eigenen Persönlichkeiten nicht ran kamen. Wir standen auf einen Platz, es gab auch Hühner, Enten und Gänse, aber alle ohne Federkleid und Fleisch, nur als Skelett. Ich sah mich weiter um und ihre Ställe waren, wie man sagt herunter gekommen. Die Tiere pickten im endlosen nichts. 

Als wir uns weiter umschauten, um das Schloss für den Schlüssel zu finden, ging hinter mir eine Tür auf, die ich übersehen hatte. Meine Großeltern standen beide in der Tür. Mein Opa lächelte und sagte darauf: " Du verarbeitest all das, was du durch gemacht hast." Ich schaute ihn fragend an, dann sagte er weiter: " Ich habe dich damals, da warst du gerade mal 2 Jahre alt, mit zum Schlachten genommen. Du hast dadurch Albträume entwickelt, dass war meine Schuld. Bitte verzeih mir."

Ich ging zu ihm und sagte: "Opa, weißt du ich kann dir nicht verzeihen, da ich keine Erinnerung mehr habe, außer diese hier. Ich hab euch beide nie gehasst, weil ich euch nie wirklich in Erinnerung hatte, außer in diesen Moment. Warum zeigt ihr mir das alles hier?"

Mein Opa und meine Oma sahen mich mit trauriger Miene an und meine Oma meinte: "Weißt du, wir haben viele Fehler gemacht, aber ihr Kinder seit wundervoll. Wir können all das nicht rückgängig machen, ihr aber könnt verhindern , dass ihr das nicht wiederholt. Cynthia, du bist auf einem positiven Weg. Du gehst arbeiten, aber das hatten wir dir schon gesagt. Bitte mach weiter so und enttäusche uns nicht." 

Ich sagte wiederum: " Nein das werde ich sicherlich nicht tun, hatte dies nie vor. Ich weiß was ich will, aber es ist nicht einfach. Dennoch verstehe ich nicht warum ich hier gelandet bin, was habe ich auf diesen Hof zu suchen?"Oma: "Du sollst das negative was du erlebt hast verarbeiten und damit abschließen. Wir möchten das du in ruhe Leben kannst."

Oma fügte noch hinzu: " Wir werden dir nicht nur die Zeit zeigen von Calau, sondern auch von Leipzig und Suhl."Ich hab mich erschrocken und dachte mir: "Was hat das mit Leipzig zu tun?" Endlich bemerkten wir, dass unsere Seelen wieder teils verbunden waren, damit meinte ich die zwei kleinen Mädchen, die ich selbst war. Ich spürte eine Macht, die man so nicht beschreiben kann. Die Mädels sahen mich an und ich, sie, wir lächelten, aber dennoch bemerkten wir das unser (mein) Bruder verschwunden ist. Meine Großeltern sind verschwunden und wir standen alleine da. 

Ich nahm die zwei Mädchen an mich, das kleine auf meinen Arm und die kleine an die Hand. Der Hof mit den Hühnern, Enten und Gänse waren verschwunden. Wir standen in dem Haus, es ist alles so chaotisch, aber das Puzzle fügte sich zusammen. Ich sah ein Zimmer, mein Bruder darin und sah seine Narbe am Hals. Es stimmte, ihm wurden die Stimmenbänder rausgeschnitten, genau wie bei meinem Ich. Ich fühlte mich Hilflos und wusste nicht was ich tun sollte. Das Zimmer und die Küche daneben waren dreckig, mit Spinnenweben überzogen und alles war vermüllt. Bevor ich hier weiter mache, schreibe ich meinen Traum der gut dazu passt hier mal auf.

Ich erinnere mich nicht an den ganzen Traum, aber ich stand in dem selben Zimmer wie jetzt in der Dunkelheit. Es war sauber, aber verlassen. Ich wusste nicht was ich machen sollte, meinen Vater habe ich anfangs nicht gesehen. Ich schaute mich um und sah in dem Traum eine Tür und machte sie auf. der Flur war sauber, alles darin war steril. Ist es das was ich mir immer wünschte? Plötzlich kam meine Mutter und mein leiblicher Vater mit meinen Bruder auf mich zu. Alle drei waren so glücklich zusammen und freuten mich zu sehen, auch meine Großeltern waren mit von der Partie. Ich fragte mich: "Was soll das?"

Meine Mutter sagte: "Du hast dir das immer gewünscht, eine Familie wie sie sein soll und du hast diese nicht bekommen. es tut uns sehr leid."Plötzlich umarmte mich mein Vater, dass war schon komisch. Ich stand wie versteinert da...... Also ehrlich gesagt, ich habe mir das gewünscht, aber meine Träume müssen sich nicht so verfitzen, dass sie das unmögliche, möglich machen.......

Das war mein Traum, an alles andere kann ich mich nicht erinnern.Es war ein Stückchen Licht ins dunkele gekommen und ich fange langsam an zu verstehen, dass dies geschehen muss.

Ich ging mit den beiden Mädels weiter und kamen an einer Treppe vorbei, die wir auch direkt hochgingen. Auf der Linken Seite gab es eine Tür, gegenüber von uns ein kleines Fenster und neben uns eine Leiter, die zum Dachboden führte und hinten rechts in der Ecke noch eine Tür. Ich kannte alles, es fühlt sich so echt an. Alles war dreckig und mit Spinnenweben überzogen, teilweise lagen auch Laken über die Möbel. Ich zog ein Laken von einer Couchgarnitur hoch, weil ich da was gewölbtes sah. Mir verschlug es die Sprache, mein Atem stockte und die beiden Mädels, die schon bei mir waren, sahen entsetzt auf dieses Wesen. es war noch ein Mädchen, aber älter. Sie muss so um die 6 bis 7 Jahre alt gewesen sein. Das Mädchen war ich, denn sie schaute mich an und ich konnte es sofort erkennen. Die kleine hatte keine Haare mehr auf dem Kopf, war mit Schlägen und blauen Flecken übersäht und war dreckig. 

Sie umarmte mich und ich spürte, dass in ihr noch was kleines lebte. Bei den zwei kleineren Mädels (Ich), war das alles anders, Sie spürten nichts, konnten nicht reden und sahen immer böse und traurig aus. das Mädchen ging mit mir und den anderen beiden in den jeweiligen Zimmer. Zu erst gingen wir in die links von uns gesehene Tür an der Treppe. Das größere Mädchen wirft das Baby darein. 

Ich: "Was machst du da? Wir nehmen Sie mit!"Auf einmal sprach sie mit mir in ruhigen sanften Ton, den ich teilweise schon verlernt habe: "Nein, du kannst dich nicht daran klammern. Sie ist eine Belastung, kränke dich damit nicht. Dein Herz frisst diese Dunkelheit auf."Dann auf der nächsten Sekunde verstand ich, was sie von mir wollte. Sie meinte damit, dass meine Seele schon mit Hass erfüllt ist. 

Als das Baby weinte, musste ich mich zusammen reißen. Wir gingen schließlich weiter und sind aber nicht auf den Dachboden gegangen. Sie sagte: "Du hattest immer Angst da hoch zu gehen, also werden wir das auch weiter nicht tun. Bitte gebe mir das kleine Mädchen!"Ich gab ihr die kleine, mein Herz blutete, aber ich wusste das sie recht hatte. Wir standen in einem kleinen Bad und neben den Bad gab es noch eine kleine, aber feine Küche. Das Mädchen ging zum Waschbecken mit der Kleinen und ließ Wasser ein. Ich wusste komischerweise was sie vor hatte. 

Sie nahm die Kleine hoch und drückte sie mit den Kopf so lange unter Wasser bis sie (Ich) starb. In mir war nichts als Leere, ich fühlte mich so kalt und Herzlos. Sie kam dann wieder zu mir und brachte mich runter an die Eingangstür. 

Ich fragte sie: "Hey sag mal hast du einen kleinen Jungen gesehen? Er ist älter als ich und ist auf dem Hühnerhof verschwunden!"Sie antwortete: "Er wartet auf dich in Welzow, bei deinen Großeltern am Haus, um dir diesen Ort zu zeigen!" Sie umarmte mich wieder und verschwand. 

Mir wurde anders. Ich stand plötzlich am Haus meiner Großeltern, dass waren die Eltern meiner Mutter. Ich ging in das Hoftor und alles war sauber, aber auch zum teil eingestürzt. Ich wusste irgendwas stimme nicht, aber ich lief weiter. Ich sah meinen Bruder, er hatte blaue Flecke und er war mit Schlägen übersät, also er wurde geschlagen. Ich fragte ihn: "War das deine Absicht weg zu gehen?"Er nickte, denn er konnte nichts sagen, ihr wisst ja warum. Wir gingen ins Haus, zogen die Schuhe aus und da sah ich sie, meine Oma. Oma freute mich zu sehen, aber sie konnte sich nicht verwandeln, also wusste ich, dass sie echt war. Ich fragte: "Wo ist Opa?"Sie sagte nichts und zeigte zu meinen Bruder, der mich ins Schlafzimmer meiner Großeltern schickte. Er lag im Bett und sah mich an. Ich freute mich und ging gleich zu ihm. Ich fragte ihn: "Warum hast du uns in der realen Welt verlassen?" 

Er blickte traurig an die Decke und sagte mir: " Cynthia, ich habe euch Kinder immer geliebt und es war nicht meine Absicht euch allein zu lassen. Ich wusste mir nicht mehr zu helfen, also musste ich einen Weg finden."Ich sah ihn an fügte dann, aber hinzu: "Opa, ich kann dich so verstehen, wir hätten eigentlich eine Familie sein können, aber das ging nicht so gut aus. Ich komm mit deinem Tod einfach nicht klar und ich verstehe nicht warum das alles passieren musste!!??"

Er nahm meine Hand, stand auf und ging mit mir durch das Haus. Mein Bruder kam mit, aber meine Oma nicht, sie war dann verschwunden. Ich sagte leise: "Opa wo ist Oma hin?!"Opa: "Du kannst sie nicht mehr sehen, weil sie noch lebt."Das machte Sinn, denn ich wäre ohne sie verloren.Ich: "Weißt du Opa, ich habe seit Jahren viele Fehler gemacht, bin in Therapie, aber ich gebe mir für einiges trotzdem die Schuld!"

Er fügte sofort hinzu: "Das darfst du nicht, dadurch wirst du Krank. Du hast keine Schuld, viele Fehler machst du nur, weil du dir nicht zu helfen weißt und du niemanden an deiner Seite hast. Ich sehe immer was du machst und du kannst stolz auf dich sein, was du bisher erreicht hast, in Gegensatz zu deinen Geschwistern!" "Cynthia, du fragst dich sicherlich, warum wir dich durch das Haus führen. Also, du hattest immer Angst gehabt, egal wie alt du warst, kamst zu deiner Oma und mir ins Bett. Kannst du dich daran erinnern?" Ich sagte: "Ja natürlich."Opa führte fort: "Das Haus ist eingefallen, es wurde in der realen Welt, von anderen Menschen zerstört. Mir tut es weh, aber du sollst wissen, das über unseren Haus ein Fluch liegt. Das hat deine Mutter dir oft erzählt nicht wahr? Nun es stimmt, alle Männer die dieses Haus betreten sterben zuerst. Ich bin auch, in Gegensatz zu deiner Oma zuerst gestorben. Ich habe es nicht bereut zu gehen, weil ich mit den Schmerzen besser klar komm."

Ich schaute ihn an und fragte: "Wenn du mich in der realen Welt sehen würdest, was du ja gelegentlich auch tust, denn ich spüre immer diesen Holzgeruch aus deiner Werkstatt.... Was würdest du von mir denken?"Er lachte und sagte: " Haha, gute Frage, aber ich denke du gehst deinen Weg. Du warst auch immer die, mit dem Kopf durch die Wand ging und das machst du heute noch. Eines musst du für mich trotzdem ändern, schimpfe nicht so über deine Mutter. Sie meint es nicht so, aber auf der anderen Seite kann ich dich gut verstehen. Als Kind kann man nicht mit allem umgehen."Ich: "Opa? wenn ich irgendwann sterbe und wir uns wieder sehen, kann man mir dann meine Fehler verzeihen?"Er sagte mit sanfter Stimme: "Das wirst du später rausfinden, wenn es soweit ist."

Wir gingen weiter und auf einmal kam ein Labrador-Mischling mir entgegen. Ich strahlte und sah Lessie. Sie war eine so tolle und liebevolle Hündin. Ich habe sie so vermisst  und möchte sie unbedingt wieder sehen. Ich erinnere mich wieder daran, wie sie ihren Kopf durch die Gitterstäbe quetschte.Allerdings sah ich ein Huhn auf unserem Hof laufen. Ich sagte: "Wir hatten ein Huhn??" Mein Opa grinste und fügte hinzu: "Nee du, Lessie hat bei Nachbars wieder Hühner gejagt und eins mitgebracht. Ich hole manchmal deine Oma aus der realen Welt, weil sie super Kochen kann, aber das weißt du  ja selbst. Ich schicke dann deine Oma wieder zurück, weil ihr sie braucht."Ich ging zu dem Huhn und setzte es auf dem Nachbarsgrundstück wieder ab. Dieses Grundstück war unheimlich. Lessie zog mich zurück und ich drehte mich um. Gegenüber von mir sah ich an einem Nussbaum, eine Schaukel und ging sofort hin, setzte mich drauf und erinnerte mich an die schöne Zeit. 

Mein Opa und mein Bruder waren im Pool beschäftigt, natürlich ging ich hin. Lessie ging wieder rüber um sich das Huhn zu holen und es hat geklappt. Mein Herz ging auf und ich sah das mein Bruder schon älter geworden ist, also kann er sich auch verwandeln, genauso wie mein Opa, aber er Lebt doch noch?Ich fragte meinen Opa: "sag mal warum ist Pascal gewachsen er war doch gerade noch klein?"Er sagte daraufhin: "Dein Bruder lebt zwar noch, aber durch seine Freundin die er hat, hatte er sich verändert und vergessen wer er ist. Deshalb kann er sich wandeln."

Dennoch konnte er nicht sprechen... das machte aber nichts, denn wir verstanden uns super. So wie früher, ich vermisse die Zeit. Es wurde kalt und mein Opa sagte noch zu mir: "Lebwohl, eines Tages sehen wir uns wieder. Ich werde deinen Bruder mitnehmen, vielleicht kann ich noch was retten, aber nehme Lessie als Schutz mit!" Ich versuchte hinter ihm er zu gehen, aber Lessie zog mich zurück, denn sie verstand was er wollte. Ich weinte, war traurig und konnte mich innerlich nur schwer wieder beruhigen. 

Lessie und ich gingen an den See vorbei. Wir hatten schon etwas Angst. Als wir an einen kleinen Wald vorbei kamen, lag ein Feld daneben mit Mais übersäht. Mir schien, als würde etwas Licht ins dunkele kommen, aber bisher habe ich meine nicht Schwester gefunden, weder noch das Schlüsselloch für meinen Schlüssel.

Kapitel 4. Mein Vater

Als Lessie und ich an das Maisfeld vorbei wollten, wurden wir zurück katapultiert in einer ganz anderen "Szene". Ich war zurück in diesen schrecklichen Elternhaus. Da sah ich ein Mann, Lessie durfte komischerweise nicht rein, der sich an einem Mädchen vergriffen hatte und dieses Kind war ich. Ich konnte mich nicht wehren, er schlug immer wieder auf mich ein und hörte nicht auf damit. Ich sah überall tote Tiere und leere Alkoholflaschen. Plötzlich fiel mir ein, dass der Hinterhof auch noch existierte und das Lessie und ich dort rein konnten. Wir waren fest entschlossen  und gingen zu dem Hoftor. Als wir den Hof betraten, sah ich einen Schäferhund vor mir, na klar es war Deko. (Klingt etwas wie die Deko von zu Hause :D)

Deko und Lessie verstanden sich sofort und ich sah an seinem Halsband ein Schriftstück, wo drauf  stand: Cynthia bitte unternimm was, dass es endlich aufhört. Folge den zwei Hunden an deiner Seite und versuche dieses Gedankenkarussell auszustellen!!! LG Dein Großvater und dein Bruder.

Im ersten Moment dachte ich, dass dies nur ein Scherz war, aber es war Realität. Als ich durch das Küchenfenster sah, war der Mann weg und das Mädchen kauerte auf dem Sofa. Sie weinte und hatte höllische schmerzen und wusste sich nicht zu helfen. Das kleine Wesen stand vom Sofa auf und sah mich durch das Fenster schauen. Sie kam zum Fenster und lief auf mich zu. Sie freute sich, aber man sieht an ihrem Hals das die Stimmbänder weg waren, die Narbe an ihren Hals macht dies sichtbar. Sie schrieb an die Wand: "Es gibt eine kleine Öffnung in der Wand neben dem Tor, aber pass auf, dass er dich nicht sieht. Er ist täglich draußen, ich könnte nur bei Nachts entkommen!"

Dann sage ich zu ihr: "Ich werde mit den beiden Hunden das beste tun, um dich da raus zu holen!" Das kleine Mädchen ging vom Fenster weg, denn ER war wieder da. Sie lief sofort zurück zum Sofa, wo sie vorhin auch schon saß. Er kam mit einem schweren Eimer Kohle rein, legte Feuer auf, ging zu dem Mädchen, zog sie mit sich und legte ihre Handfläche auf die Heiße Herdplatte. Sie schrie fürchterlich auf. Ich sah mit entsetzen zu. Ich ging sofort vom Fenster weg, schnappte die zwei Hunde und ging zum Hoftor. Im übrigen können mich meine Hunde verstehen, auch die anderen Tiere, wenn sie nicht tot sind, können mich verstehen. Warum das so ist? Ich denke schon, dass ich mit ihnen kommunizieren kann. 

Dieser Mann in dem Haus war mein Vater und er war keine schwarze Gestalt oder ein Wandler der sich verändern kann. Ich ging mit den Hunden auf ein Gelände was gegenüber lag. Dies war eine Oberschule... Lessie und Deko sahen mich erwartungsvoll an, dann sagte ich: Wir müssen sie da rausholen und das können wir nur wenn es dunkel ist. Sie schrieb auch an die Wand Das es noch eine Öffnung in der Wand gibt und da gehen wir rein. Wir dürfen uns nicht erwischen lassen. Als ich darüber nach dachte, was an der Wand stand, war ich erschrocken. Ich sagte zu den beiden das wir uns hier verstecken müssen, damit er uns nicht finde. Als ich das sagte, nahm Lessie mich sofort und warnte mich. Deko versteckte sich in einer Höhle, wo ich dann sagte, dass mein "Vater" mich bzw. uns suchte. In der Höhle fand Lessie eine Axt und reichte sie mir und sah mich mit den Blick an: Nimm sie!

Als er weg war, wurde es auch schon dunkel. Wir gingen zum Haus zurück, er schlief und wir gingen durch die Luke durch. Das Haus war zugemüllt, Ratten liefen durch und überall sah man Zerstörung. Es war gruselig zu sehen, wo ich mal gelebt haben soll. Wir mussten uns leise durch quetschen, denn der Müll ging fast bis zur Decke hoch. Ich sagte zu den beiden: Leise sonst hört er uns und zieht euch diese Masken drüber, hier ist überall schwarzer Schimmel. Als ich oben an der Treppe stand, kam ein Junge aus einem Zimmer und sah mich entsetzt an. Ich sagte zu ihm: Ich bin deine Schwester nur schon etwas Älter und Erwachsener. Wir wollen euch hier raus holen. Er sah mich traurig an.... mein Bruder war verstört, aber auch glücklich. Was ich nicht wusste, dass ich so eine ähnliche Szene, wie bei Kapitel 2, nochmal sehen würde. 

Mein Bruder sagte leise: "Wenn er dich hier erwischt, bist du dran." Ich sagte: Pascal hör zu, du darfst dich nicht von der Stelle wegbewegen! Ich hole deine Schwester und dann verschwinden wir mit den beiden Hunden!"Pascal: "Sei vorsichtig, denn er hat auch Fallen aufgebaut in den ganzen Müll!"Ich: "Danke dir. Du bist mir eine große Hilfe, aber pass auf die beiden Hunde auf, hier muss ich alleine weiter machen."Pascal: "Mach ich."

Ich ging weiter die Treppe ganz leise runter. Als ich unten angekommen bin, standen aber auch meine Großeltern zur Stelle und wollten helfen. Meine Großeltern konnten in diesen Abschnitt nicht sprechen, aber mein Opa zeigte mir eine kleine Tür in der Wand. Das war ein Speiseaufzug. Ich sah das kleine Mädchen reichte ihr die Hand. Sie kam zu mir in den Speiseaufzug, aber mein Vater wusste dies und sah mich, wie ich mein eigenes Ich retten wollte. Wir sind bis nach unten in den Keller gefahren. 

Ich sagte: Wir müssen hier raus und deinen Bruder holen, er hat die zwei Hunde. Die kleine zeigte auf ein weiteres Loch in der Wand und mein Bruder kam schon mit den Hunden und unseren Großeltern. Ich sagte: "Pascal, Cynthia, Oma und Opa führt uns hier raus."Pascal: "Ich werde voran gehen, immerhin kenn ich diesen Weg!!" Er führte uns durch enge Wege und Gassen, mein Vater war dennoch, der Meinung uns aufhalten zu müssen.Mein Bruder zog an einem Hebel und man sah schon Fallen, die unser Vater eingebaut hatte. Ich: "Wir müssen das alles abschalten, hat jemand eine Idee?" Und plötzlich fiel mir selber was ein. 

Ich: "Hey ich lenke ihn ab und einer von euch kleinen schaltet im Haus oben den Strom ab."Pascal: "Das ist zu gefährlich für dich! Du kannst da nicht mehr hoch!"Ich: "Einer von uns muss es tun! Du Hast die Kleine, Oma, Opa, Lessie und Deko bei dir! Ich kann das eher schaffen mit den Strom abstellen, als du!"Pascal: "Okay gut, dann machen wir das so. Aber bitte pass auf dich auf!"Ich sah ihn an und nickte.

Ich lief wie besprochen zurück, aber ich wusste nicht das er schon im Keller war. Er sah mich und ich rannte hoch. Ich setzte mich in Bewegung um ihn nicht zu den anderen zu lenken. Er wurde immer wütender und seine Augen wurden Blutrot und leuchteten stark auf. Zum gleichen Zeitpunkt war mein Bruder und die anderen auf dem Weg zum Stromkasten, er wusste wo dieser war. Er schaltete den Strom ab und sagte: "Jetzt wird alles gut, wir müssen ihr helfen!" Die anderen nickten und liefen zurück um mir zu helfen. Sie konnten meinen Namen nicht aussprechen, da das kleine Mädchen den selben Namen hatte wie ich.

In der Zwischenzeit bin ich raus zum Hof gelaufen und bin in einer Bärenfalle stecken geblieben, die er gelegt hatte. Die anderen sahen mich, sie versteckten sich hinter einer Mauer und ich wusste das sie es geschafft hatten, den Strom auszustellen. Mein Vater machte die Falle auf, ich schrie vor schmerzen und dann schlug er mich zu Boden. Ich fiel in Ohnmacht und wachte in eines der Ställe wieder  auf. Tiere waren in den Ställen. Sie sahen abgemagert und hungrig aus. Ich konnte sie nicht befreien, aber plötzlich stand Deko in der Tür und machte meinen Stall auf. Ich sah in seinem Blick: "Wir helfen dir und holen dich raus!"Als Lessie rein kam, gab sie mir die Axt. Ich ging humpelnd aus dem Stall und fügte hinzu: "Helft den Tieren, gebt den was zu fressen und dann schafft ihr sie weg! Den Rest mache ich hier alleine!" Sie taten das was ich sagte und ich lief rein, um mich meinem Vater zu stellen! Ich sah ihn und er mich. Er sagte: "Was hast du hier zu suchen?"Ich: Ich will dich töten, für das, was du mir und meinen Geschwistern angetan hast!!!"

Er lachte und sagte: "Warum jetzt?"Ich: "Die Zeit ist da!"Er lief auf mich zu und hatte ein Messer in der Hand. Ich drehte mich weg, damit er mich nicht treffen konnte. Da kam die Gelegenheit und ich setzte die Axt an und schlug sie direkt gegen seine Pulsader am Hals. Er verblutete und konnte nicht mehr das aussprechen, was er eigentlich sagen wollte. Ich hab es geschafft, er ist erledigt. Ich ging zu den anderen zurück und wir freuten uns das alles vorbei war. Das kleine Mädchen bedanke sich mit einer Umarmung, auch mein Bruder tat dies Meine Großeltern lächelten und gingen mit den beiden fort. 

Die zwei Hunde und ich waren zusammen, als wir diese Mission geschafft hatten, standen wir wieder auf dem Weg, wo nebendran das Maisfeld lag.Wir liefen den Weg entlang, bis wir an einem Steg kamen, wo ein Bott auf uns wartete. Der Fährmann sah jemanden ähnlich, aber ich konnte ihn nicht zu ordnen. Das Boot fuhr mit uns mindestens eine oder zwei Stunden auf dem See. Ich sah Dinge die ich schon längst aus meinem Gedächtnis gestrichen hatte. Als das Boot anhielt, strandeten wir auf eine Waldlichtung. Wir stiegen aus um uns umzuschauen. Plötzlich fand ich ein Haus, aber ich kannte es nicht. Zumindest nicht aus der realen Welt. ALs  ich die Tür öffnen wollte sagte der Fährmann: "Geh da nicht rein, es ist zu gefährlich!"Und in diesen Moment wurde es plötzlich schwarz und wir sahen nichts mehr. Die zwei Hunde und ich standen wieder im nichts. Ich dachte: "Bitte nicht wieder von vorn."

Kapitel 5. Daniela

Die schwarze Leere umgab uns wieder. Die Waldlichtung war verschwunden, der Fährmann und sein Boot auch. Die zwei Hunde und ich hasteten von einer Stelle zur anderen. Mir war, als ob ich ein schreien hörte. Nein, dass kann nicht sein. Ich wusste nicht was los war und was uns geschieht. Ich sah mich hysterisch um und entdeckte einen kleinen schmalen Pfad, natürlich folgten wir diesen. Plötzlich blieben Lessie und Deko stehen... ihr Fell sträubte sich und ich überlegte nur Warum?

Plötzlich sprang aus dem Gras eine seltene Gestalt in Form eines meiner beiden Schwestern auf. Nein es war nicht die Älteste, ich wusste nicht ob ich weinen oder lachen sollte, denn ihre Figur und ihr auftreten entsprach einer Gestalt, die man sonst nur in der Fabelwelt kennt. Man konnte ihre Rippen zählen, die Haare gleichten eines fettenden Lappen der nur so vor sich her tropfte. Ich rief zu den Hunden: Lauft!!!!

Wir liefen bis wir nicht mehr konnten. Eines der beiden Hunde entdeckte einen Spalt in einer Felswand, wo wir uns versteckten. Ich sagte nur: Das kann sie unmöglich gewesen sein. Sie folgte unseren Spuren und sah mich in der Spalte, aber sie kam nicht an uns heran. Ich wusste mir keinen Rat mehr. Ihre Haut war blass und man konnte wirklich alles an ihren Körper erkennen.... Mir lief ein Schauer über den Rücken, denn es kam mir so ekelhaft und komisch vor sie so zu sehen. Ich war in einen Gedankenkarussell gefangen, den ich so nicht kannte. Ich hatte schon einige Kuriosen Gedanken, aber nicht solche. 

Meine Schwester gab mir einen Gegenstand der ziemlich Stumpf war und zeigte gleichzeitig auf meinen Arm. Sie wollte doch echt, dass ich mich verletzte. Meine beiden Hunde haben mich davor bewahrt und sie mit ihrem bellen vertrieben. Wir dachten die Luft war rein, aber es war nicht so wie wir es dachten.

Aus der Felsspalte raus, standen wir nun an einen See, der uns Leichen zeigte. Ich war überfordert und irritiert zu gleich.... Das waren die Leichen, von denen ich immer geträumt hatte. Diese haben meine Schwester verkörpert. Mir fiel das schwer und ich wusste auch nicht was ich machen sollte. Meine beiden Hunde und ich haben uns hingesetzt, aber meine Schwester hatte uns wieder entdeckt, deshalb war die Gefahr noch nicht vorbei, aber ich hatte eine Idee. Sie kam näher und ich stand am Rande des Sees, die beiden Hunde standen weiter weg. Sie rannte auf mich zu und ich zur Seite, sie fiel dann in diesen See voller Leichen und starb. 

Was wir nicht wussten, dass dies eigentlich ein Rätsel sein sollte. Plötzlich flog eine Eule vor uns und landete, sie hatte einen Brief dabei. Dieser Brief wurde nicht von meinen Großeltern verfasst und auch nicht von meinen Geschwistern. Ich wusste nicht wer diese Schrift hatte, aber ich solle zur dieser Waldlichtung zurück. Ich sah einen kleinen Wald, der neben uns auftauchte und so gingen wir hinein. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir angekommen. Dieses Haus, ich kannte es. Es machte mich stutzig, was ich dort sah... 

Tote Hühner, aufgespießt auf einen Holzpfahl und dann dieser Gestank, der nach Verwesung riecht. Wir wussten nicht, was das für ein Haus und ein Anwesen ist und wer da überhaupt drin wohnte. Ich habe nur verdreckte Fensterscheiben, die schon halb gesprungen waren gesehen. eine Tür die aus Holz bestand, aber nicht mehr funktionstüchtig war. Ich sah in eines der Fenster durch und meine Gedanken wurden mächtig kalt, aber so kalt das ich nicht mehr denken konnte. Der Boden war mit Knochen ausgelegt und auch die Wände waren damit tapeziert. Ehrlich, ich fand dies ekelhaft und sah plötzlich eine männliche Gestalt. Dieser hackte sich mit einer Axt und ein Beil die beiden Kniescheiben ab, so das man bis auf den Knochen schauen konnte. Schrumpfköpfe hingen von der Decke, diese waren von Menschen und Tiere. Ich lief rückwärts um von da fliehen zu können. Dummerweise bin ich auf ein Ast getreten, der dann knackte und zerbrach. Wir versuchten uns zu verstecken, denn er bemerkte, dass jemand an seinen Haus war. Nun sah ich das es ein Gebüsch gab, wo wir uns in Sicherheit bringen konnten fürs erste.

Der Mann kam raus und ich sah endlich wer diese Person war. Es war mein Opa mal wieder, aber nicht in freundlicher Gestalt, sondern... sondern deformiert und verkrüppelt, ängstlich und voller Hass. Jetzt weiß ich auch warum mir diese Lichtung so bekannt vorkam. Ich hatte mal davon geträumt. Ich saß mal im inneren des Hauses, kein schöner Gedanke.

Der Mann lief alles ab. Er hat uns nicht gefunden, aber er wusste das jemand da war. Er schien auch einsam zu sein, denn meine Oma habe ich nicht gesehen. Es war unheimlich und ich musste da weg. Meine Hunde stupsten mich an und zerrten mich auf einen Waldweg. Dieser Waldweg war anders. Ich kann es auch nicht beschreiben. Ihr kennt denke ich, alle den erholsamen Ort... namens Wald, da wo man entspannt laufen kann. Ohne das euch jemand dabei nervt oder dabei ist. Nein dieser Wald hier war anders. Ich lief mit den Hunden durch. Überall waren geschrottete Autos und Gegenstände von Menschen wie Spielsachen oder Klamotten. Das Gleicht hier wie ein Friedhof.... mal abgesehen davon, dass ich richtig Angst hatte, musste ich mir überlegen, was ich hier zu suchen hatte?! Ich konnte mir das alles nicht erklären. 

Wir liefen im Kreis und plötzlich hörten wir Schritte. Diese kamen aus der Richtung, von der wir kamen. Wir versteckten uns hinter einem Auto und plötzlich war mein Opa dort. Er rief Leute zu sich und bat sie um Hilfe... Wir wussten nicht was los war, aber er wollte von seinem leiden erlöst werden. Die Frage die ich mir vorhin gestellt hatte, konnte ich mir damit nun beantworten. Ich sah neben mir eine Flinte liegen, dies war aber zu einfach. Ich musste einen anderen Weg finden und plötzlich kam mir die Idee, mit den Pfahl. Ich hatte vorhin diese aufgespießten Hühner gesehen und so werde ich es auch mit ihm machen. 

Ich redete mit meinen Hunden. Sie selbst konnten nicht reden, aber sie verstanden was ich ihnen sagen wollte. Wir machten einen Plan und setzten ihn dann um. Wir haben ein Seil um einen Stamm gebunden und dann einen Ast daran befestigt. Als ich aus dem Versteck lief um mich auf ihn aufmerksam zu machen, rannte ich so schnell es eben ging. Als wir an der richtigen stelle waren, bissen die Hunde das Seil los und der Ast spießte meinen Opa so hart auf, dass er daran starb. 

Wir liefen weiter, damit es nicht auffiel. Es ging dem Ende zu in diesem Wald, dass spürte ich und plötzlich war diese Dunkelheit wieder da. Wir standen an einem riesen Tor, wo ein Totenschädel drüber hing. Es sah aus wie ein Friedhof.

Kapitel 6. Haus der Verfluchten Weissagung

Wir standen tatsächlich auf einem Friedhof. Wo hin man sah Tier- und Menschengräber, dass war wirklich sehr unheimlich hier. Ich habe an einer Gruft ein Schloss gefunden. Ich erinnerte mich, dass ich einen Schlüssel gefunden hatte. Ich holte ihn aus meiner Hosentasche und ja, er passte tatsächlich in das Schloss. Die Tür ging auf und ein Geruch nach verfaultem Fleisch sprang mir entgegen. Meine beiden Hunde Deko und Lessie wurden ziemlich aufbrausend. Ihr Fell sträubte sich und sie fingen an zu knurren. 

Ich erschreckte mich bei den Anblick der vor mir stand. Ich sah meine verstorbene Schwester. Sie sah genauso aus wie Daniela, als ich sie auf meinem Weg traf. Sie starrte mich an und ich sie, natürlich wusste ich im ersten Moment nicht was ich machen sollte. Sie hielt in der Hand ein Gegenstand, also sowas wie ein Artefakt....

Sie gab ihn mir und führte mich runter in die Gruft, es schien als ob sie ewig auf mich gewartet hatte. Ich ging ihr hinterher und meine beiden Hunde mussten zurückbleiben... Marlen hatte kaum Haare auf dem Kopf, war abgemagert und ihr Allgemeinbefinden, naja wie soll ich sagen, war nicht schön. Wir sind am Ende der Treppe angelangt und ich sah ein Boot. Wir stiegen ein und das Boot fuhr über ein See. Das Wasser war tief schwarz, aber man konnte nichts sehen. 

Ich hörte die beiden Hunde von oben Bellen und wie sich rausstellte, folgten sie mir trotzdem. Ich wusste es, denn die beiden lassen mich nie im Stich. Sie rannten am Ufer entlang, wir wussten auch nicht wo es hin ging. Endlich war diese fahrt auf diesem Boot vorbei und ich sah wieder ein  Haus. Ich kannte es nicht und es war eine reine Ruine. Mich überfiel die Angst, es war, als ob ich gefühlt schon einmal hier war, nur das mir eben das Gebäude nicht bekannt vor kam. Sie hechelte und zeigte mit ihrem Knochigen Fingern auf die Tür, die auch alleine aufging. Die Hunde waren da, aber meine Schwester hasste sie. Die beiden waren voller Licht und sie, sie war voller Boshaftigkeit. 

Mir kam eine Gestalt mit einem Katzenkopf entgegen und sah mich erstaunt an. Auch diese redete nicht, aber man konnte in ihren Augen erkennen, dass sie mit den Tod zu tun hatte und nahm mich an die Hand. Wir gingen eine Treppe herunter und ich sag euch, sowas habe ich noch nie gesehen. An den Wänden waren Menschliche Überreste. Ein Schauer lief mir eiskalt den Rücken runter. Die Katze, die wirklich Augen wie der blanke Tod besaß zeigte auf eine Tafel. Es steht darauf:

Alle Menschen werden in dunklen Kreisen sterben, der letzte aber im Licht. Nur der, der wirklich Stärke zeigt kommt weiter. Es war eine riesen Liste mit Namen und mein Name stand ganz unten. Sterbe ich im Licht? warum ich?

Ich stellte diesem Widerlichen Vieh die Frage: "Warum ICH?"Sie schaute mich mit einem Finsteren Blick an.... Sie schloss ihre Augen und auf einmal kam eine Steinplatte zu Tage. Sie zeigte einen Stammbaum wo meine Familienmitglieder zu sehen sind. Die, die nicht mehr zu sehen waren sind leer, aber die restlichen werden noch einiges zu tun haben um den Tod zu entkommen. Nur ich nicht, um meinem Bild war Licht mit zwei Händen die mich auffangen werden. Ich sah meine Schwester, ihr lief eine Träne übers heiße Gesicht und ich konnte ihr nicht mal mehr Lebewohl sagen. Sie war auf einmal verschwunden.

Es ist eine Weissagung und ein Fluch zugleich. Ich musste was unternehmen. ich versuchte mich aus dem Staub zu machen und nahm die Hunde mit. Dieses Widerliche Vieh, hat es doch wirklich gemerkt und versuchte uns aufzuhalten. Wir wussten nicht wohin wir gehen sollten.

Kapitel 7.

Da wir nicht wussten wo es hinging, beschloss ich mich erst einmal rast zu machen, an einen kleinen Baum auf einen Friedhof. Ich dachte nach, worüber war mir nicht klar. Hatte ich versagt? Oder weiß ich nur nicht weiter? Wahrscheinlich ist dies eine Mischung aus beidem!? Nachdenklich sah ich mich um. Warum sind wir wieder auf einem Friedhof? Was hat der Tod mit mir zu tun? War das die Weissagung? Aber ich sollte doch als einzige leben? Fragen die nicht aufhörten in meinem Kopf rum zu spuken. Ich stand nach einer gefühlten Ewigkeit auf, die beiden Hunde an meiner Seite gingen auf einmal fort, sie kamen nie zurück. Für mich war es einfach schrecklich allein zu sein.

Ich schaute mir die Gräber an, das tat ich sonst nie. Es schien mir so, als ob die Seelen die hier lagen, nie wirklich den inneren Frieden gefunden haben. Plötzlich sah ich auf den dunklen Friedhof eine helle Lichtung, darauf war auch ein Katzengrabstein zu sehen, auf dem Casy stand. Im ersten Moment dachte ich, dass kann nicht sein? Aber dann tauchte Sie plötzlich schnurrend auf. Es war nicht einfach sie gehen zu lassen. Ich erklärte ihr, dass es die richtige Entscheidung war sie zu erlösen, aber sie wollte nicht aufgeben. Sie strich mir mit ihrer Pfote die Tränen aus dem Gesicht und ging mit mir weiter. 

Ich sah nach einer weile meinen Grabstein, der aber noch leer war, klar ich lebte noch. In der Zeit hielten Casy und ich an, denn es kam eine weibliche Gestalt auf mich zu. Es war meine Schwester Marlen die gestorben war, natürlich mit einem Strick um den Hals. Sie nahm mich an die Hand und wir gingen durch ein schwarzes Loch. Sie zeigte mir, was ich erlebt hatte bei meiner Mutter und meinen Stiefvater. Ein Schauer lief mir eiskalt über den Rücken. Nicht nur der Streit zwischen meinen Eltern war schrecklich, nein die ganze Situation. Es floss Alkohol und ich sehnte mich in dieser Zeit nach einer normalen Familie. Ich war in der Zeit auch teils sehr aggressiv, dass tut mir heute noch leid, aber dennoch gibt es Situationen, wo ich es mir nicht verkneifen kann. Man sagte mir, dass ich mir keine Schuld geben muss. So einfach ist das auch nicht. Meine Schwester konnte nicht reden, sie hatte keine Augen, der Mund war zugenäht und ihre Haare bereits ausgefallen. War sie verdammt? Ich konnte das alles nicht begreifen. Die Depressionen sind Schatten meiner Selbst und ich kann es ihnen nicht verübeln. Sie steuern meinen Körper unaufhaltsam, al mehr, mal weniger. Diese Schatten wandeln als Gestalten in meinem Kopf, sie zerstören mich innerlich und ich kann mich nicht richtig befreien. Die Angst machte sich wieder breit und meine Schwester verschwand, meine Casy auch. Ich stand ganz alleine da.

Waren dies Trugbilder? Ich weinte bitterlich, denn ich wusste mir nicht zu helfen. Ich wollte ein normaler Mensch sein. Leben wie es sich gehört, nicht armseelig..Nachts wache ich ängstlich auf, da meine Alpträume mir den gleichen Inhalt, nur anders verpackt zeigen!! MEIN Körper weiß schon gar nicht mehr was Realität ist. Ich habe innerlich klaffende Wunden, die mir solche Schmerzen bereiten, dass ich schreien könnte. Ich rede nicht über diese Schmerzen, die werden gefressen. Die sind wie ein Virus, die nicht aufhören wollen in mir zu streuen. Viele denken ich bin das nette Mädchen, aber haben keine Ahnung wie es mir wirklich geht, da es einfach nicht funktioniert zu reden!!! Mein Hirn sagt mir: Komm schon du packst das!! Mein herz schreit: Warum TUST du mir solche SCHMERZEN an???

Ich frage mich immer wieder: WANN hört dieser Scheiß endlich auf meinen Körper zu zerstören?????

Nachdem ich diese Fragen gestellt habe, ging ich entkräftet weiter und beschloss mich an einem See zu legen, mich verhungern zu lassen. Plötzlich fiel ein Licht über mich her und meine Angst verschwand. Eine Stimme sagte mir: Dies ist nicht der richtige Weg, den du gerade gehst. In der Realen Welt hast du es sehr weit geschafft. Warum geht das in deinen Gedanken nicht? Du bist in den ganzen 5 Jahren erwachsener geworden, klar machst du Fehler die sind menschlich, aber bitte werde wieder du selbst!!!!Ich konnte nicht unterscheiden ob die Stimme männlich oder weiblich war. Aber der/diejenige hat recht. So kann ich nicht weiter machen.

Kapitel 8.

Ich entschloss weiter zu gehen und lief im Kreis, was zudem nichts neues ist. Endlich hab ich eine Brücke entdeckt, bei der war ich schonmal ganz am Anfang. Ich ging auf sie zu und dann kamen zwei Schatten auf mich zu. Der eine trug ein schwarzes Gewand und Sense und die andere Gestalt einen Stab und einer weißen Kluft. Man sagte mir, dass ich mich entscheiden solle, ob ich leben oder sterben will. Ich sagte das ich Leben wolle. Der Tod gab mir mit einer zornigen Stimme zur Antwort: "Du sollst auf ewig Verflucht sein!"

Ich erschrak und schaute auf die Lichtgestalt, die das Leben verkörperte. Sie sagte mir: "Hab keine Angst, der Tod kann dir nichts, solange du kämpfst." Ich ging mit dem Leben und wusste nicht was mir geschah. Mein Gedankenkarussell hörte für einen Moment auf und ich war wieder Ich selbst. Ich dachte nach und dann kam mir eine Stimme in den Kopf. Diese hörte nicht auf mit mir zu reden. Ich versuche sie wegzudrücken, wer weiß was sie mir sagen will. Meine Bestimmung ist, ich ins Leben zurück zu kämpfen und mich nicht unterkriegen zu lassen. Ich merkte dennoch, dass mich ein Schatten verfolgte. Was wollte dieser von mir und wer soll das sein? Ich kriege noch raus warum mich dies verfolgt und mich hetzt. Ich zerstöre dadurch meine Seele, denn dieses Karussell ist nicht einfach aus zustellen. Diese Gedanken verfolgen mich Jahr für Jahr. ich kämpfe dagegen an, aber das bringt nicht immer was. Diese Stimmen in meinen Köpf hören nie auf mit mir zu reden. Ich zeige das niemanden. Warum fragt ihr euch? Weil ich das nicht jeden zeigen muss. Ich habe mehrere Gesichter, es gibt Menschen die Spiegeln meine Seele wieder, ohne zu Ahnen was sie damit anrichten. Ich will euch mit diesen kapiteln erzählen, dass ich teilweise unter Schizophrenie leide!! Ihr sollt keine Angst vor mir haben, sondern mich dadurch besser verstehen. Ich bin nur so wenn ich alleine bin, wenn jemand bei mir ist bin ich vollkommen normal. Also lasst euch dies durch den Kopf gehen, was ich erlebt habe und was ich zudem noch verarbeiten muss!!!

Danke an die Menschen die dies auch lesen <3

30.01.2021

Ja wow ganz großes Kino... Ich habe wieder Depressionen, aber diesmal wieder mit einer Heulattacke. Das geht schon den ganzen Tag. Mehr will ich auch nicht schreiben.

31.01.2021 bis 12.08.2023

Hallo ihr Lieben,

ich habe wieder mal ein bisschen zum schreiben, da meine Depressionen und Borderline-Attacken unterschiedlich ausfallen. Wie viele von euch jetzt hier, von der Website entnehmen konnten, habe ich viel zu viel durch gemacht und quäle mich damit immer noch rum. Manche Menschen fanden mich in der Zeit scheiße oder eben auch toll. Ich kann nicht jeden Menschen gerecht werden und das möchte ich auch nicht. Nach Mitleid betteln oder um Verzeihung bitten möchte ich auch nicht, denn mein Verhalten was ich manchmal am Tag lege ist auch nicht mit Absicht. Eigentlich, aber wirklich nur eigentlich hasse ich Menschen, vor allem die erwachsene Generation, sie denken nach wie vor das sie mich bevormunden können.

Ich habe mich zwar die letzten Jahre nicht mehr geritzt, aber verletzt habe ich mich trotzdem hin und wieder. Entweder schlage ich mich selbst, oder ziehe mir so an den Haaren bis es richtig weh tut, bin ja schon froh das es keiner mitbekommt. Ja ich schreibe es hier rein, weil ich nicht wirklich darüber reden kann. Ich habe Angst, vor mir selbst, den umliegenden Menschen und zudem kann ich Gefahren und Situationen richtig schlecht einschätzen. Eigentlich bin ich für diese Welt gar nicht geschaffen. Wem sag ich das hier!?!?!  

Meine Depressionen zeigen sich wie folgt: Ich habe keine Gefühle gehabt, in manchen Dingen konnte ich nicht mal für andere Mitleid zeigen und das werde ich auch weiterhin so Hand haben! Ich bin nach wie vor zu tiefst Verletzt, dass ich meistens schwer Vertrauen fassen kann. Manche sagen, dass man es mir gar nicht an sieht. Nee das zeige ich anders, indem ich den Personen erst gar keine Chance lasse. 

Über die Jahre hinweg habe ich nicht mal mehr Vertrauen zu meiner Mutter gefasst. Ich schaffe es einfach nicht eine Bindung zu ihr aufzubauen, eigentlich will ich dies auch nicht, da sie mich ausnutzt. Indirekt weiß ich auch gar nicht wie ich das ganze noch schaffen soll, ohne mich unter Druck zu setzen!? Wisst ihr, ich schreibe seit 2019 auf diesen Blog, ganz unterschiedlich und ich stelle dabei fest wie gut mir dies hier eigentlich tut. Ich weine sehr viel und setze mich damit richtig unter Druck, weil ich eigentlich zur Gesellschafft passen müsste, aber da führt einfach kein Weg mehr rein. Manchmal denke ich, dass ich dies mit reiner Absicht mach, also diesen Weg gehen, um nicht in diese Gesellschafft passen zu müssen und ich finde das manchmal gar nicht so verkehrt. 

Ehrlich? den hintern hoch zubekommen ist manchmal gar nicht so einfach, man steht größten Teils allein mit allem da. Mein Kopf dreht sich die schlimmsten Gedanken zusammen. Ich bin zwar froh, dass ich in Therapie gegangen bin, aber irgendwie hab ich doch etwas Angst "Gesund" zu werden, weil ich weiß das es dann doch nicht so wird, wie erhofft. Man merkt auch das ich wieder Depressionen habe, es geht auf September zu.... Am 19.09.2015 hat sich mein ganzen Leben verändert und ich bin ehrlich, sie fehlt mir nach wie vor. 😒😢☹️😭😰😮‍💨 Ich werde eine zweite Geschichte schreiben, da mein Kopf einen weiteren Teil gedreht hat. Übrigens habe ich vor paar Tagen von ihr geträumt.. der Traum war Schwarz/Weiß. Anscheinend habe ich abgeschlossen, aber nur Äußerlich.. Keine Ahnung wie lange ich das noch so mit machen will! Heilfroh bin ich aber, wenn ich in Oktober meine Therapie wieder weiter machen kann, denn dieses Miteinander dort fehlt mir und der geregelte Tagesablauf. Hab den zwar eigentlich auch bei mir Daheim, aber dies ist nicht das selbe. Meine Stimmung ist einfach mega bei Null, so wie es letztes Jahr gewesen ist, aber dieses Jahr ist alles anders. Trotzdem graut es mir wieder vor den September. Es ist einfach verdammt unfair das Sie weg ist und nie wieder kommen wird. Was ich auch gemerkt habe ist, dass ich mich zu sehr anpassen will in dieser Gesellschaft. 

Kommen wir nun zu meiner Essstörung.. Die Kickt ja wieder ordentlich, entweder bin ich so auf den Tripp, dass ich nur noch am fressen bin, so wie die letzten Tage..... oder das ich gar nichts mehr esse.. Ist wieder ganz schlimm und was ich auch wieder mache, mir den Finger in den Hals stecken, so das es gar nicht erst im Magen ankommt.... fängt genauso wie damals an... Ich glaub mehr muss ich hier nicht erwähnen...

Bis bald mal wieder

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